Platz 1: Revueclub Bretnig-Hauswalde e.V. mit dem Projekt "Großröhrsdorf im Wandel der Zeit – eine musikalische Reise"
Die Idee, zu Orts-Jubiläen eine Revue aufzuführen, entstand bereits im Jahr 2000. Damals wurde die erste Revue mit 70 Darstellern vor rund 1000 Zuschauern auf der 750-Jahr-Feier von Bretnig-Hauswalde aufgeführt. Der Revueclub Bretnig-Hauswalde wurde nach der ersten Aufführung gegründet und konzipiert seitdem jedes Jahr mindestens eine neue Revue, die öffentlich aufgeführt wird. 2019 feiert Großröhrsdorf gleich mehrere Jubiläen: 650 Jahre urkundliche Ersterwähnung, 110 Jahre Rathausbau und 95 Jahre Stadtrecht. Geplant ist es, mit etwa 25 Laiendarstellern ein fast zweistündiges Programm zu konzipieren und aufzuführen, in dem die Themen Ernennung Großröhrsdorfs zur Stadt, Bau des Rathauses und Entwicklung zur Bandweberstadt dargestellt werden. Ein engagiertes Projekt mit einer breiten Öffentlichkeitswirkung, welches regionale Geschichte mit einer Mischung aus Spiel, Gesang und Tanz lebendig werden lässt.
Platz 2: Kirchgemeinde Arnsdorf-Fischbach-Wallroda mit dem Projekt "Bau eines Holzbackofens"
Kirche und Pfarrhof in Wallroda werden regelmäßig von Wallrodaern aber auch von Wander- und Pilgergruppen sowie von Radfahrern besucht. Das Pächterhaus auf dem Drei-Seit-Pfarrhof bietet den Gruppen Raum zu rasten. Häufig wird der Wunsch geäußert, auf dem Pfarrhof verweilen und essen zu dürfen. Deshalb soll eine traditioneller Holzbackofen gebaut werden. Der Holzbackofen würde Besuchern, Gruppen und den Menschen aus Wallroda eine gute Begegnungsstätte zur Pflege des dörflichen Lebens bieten. Brot, Pizza und Kuchen backen und essen verbindet und stiftet Gemeinschaft unter verschiedenen Generationen.
Platz 3: Heimatverein Niedersteina e.V. mit dem Projekt "Erstellung einer Häuserchronik für Steina"
Steina hat viele historische Gebäude. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus etwa 8 Personen hat es sich zum Ziel gesetzt, diese historischen Gebäude mit ihren Geschichten zu bewahren und in einer Häuserchronik niederzuschreiben. Genutzt werden bereits vorhandene Chroniken, historische Fotos, Archivmaterial und natürlich auch das Wissen, welches bei den Steinaer Bürgern vorhanden ist. Im Rahmen des Projektes ist es beabsichtigt, eine Häuserchronik in Buchform und eine Broschüre zu „Gaststätten, Handel und Gewerbe im alten Steina“ zu veröffentlichen. Ergänzend dazu sollen auch eine Ausstellung und ein Kalender entstehen. Mit der Umsetzung des Projektes wird die Historie der Gebäude in Steina dokumentiert und somit auch für jüngere Generationen zugänglich gemacht. Das Projekt wird im Ehrenamt umgesetzt und bezieht die Bevölkerung von Steina in die Arbeit mit ein.