Wir haben es geschafft - die LES der Westlausitz wurde beim SMUL eingereicht!

Insgesamt sieben Monate haben mehr als 50 Akteure aus der Westlausitz daran mitgewirkt, die Inhalte der neuen Strategie der Region zu erarbeiten. Nun liegt das Ergebnis vor – ein knapp 200 Seiten umfassendes Konzept, welches die Grundlage für die weitere Arbeit der Region in den nächsten Jahres bilden wird.

Die Inhalte der LES wurden am 12. Januar 2015 in Rammenau allen Beteiligten vorgestellt. Jens Krauße, Bürgermeister von Großharthau und Vorsitzender des Westlausitz e.V. fand lobende Worte für die Zusammenarbeit: „Trotz des enormen Arbeitsaufwandes und der vielen Sitzungen, in denen die Inhalte der LES erarbeitet und abgestimmt wurden, hat die Arbeit allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.“ Natürlich will die Region die Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen. Deshalb stehen auch weiterhin die Themen Energie und Tourismus auf der Agenda. Aber auch für neue Themen, wie z.B. Unterstützung von Vereinen, Hochwasserschutz und regionale Produkte, werden zukünftig Fördermittel zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 36 Fördergegenstände definiert, für die Projekte eingereicht werden können. Laut Budgetorientierung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft stehen der Region für die nächsten Jahre insgesamt knapp 8,2 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Themen, denen sich die Region auch zukünftig weiter widmen möchte, sind z.B. der Tourismus und die Energie. Aber auch Vereine sollen zukünftig für verschiedene Projekt Unterstützung erhalten. Insgesamt wird es voraussichtlich 36 verschiedene Fördermöglichkeiten für Kommunen, Unternehmen, Privatpersonen und Vereine geben.

In der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Westlausitz e.V., in der neben den Kommunen auch erstmals privaten Partner (d.h. Wirtschafts- und Sozialpartner sowie Privatpersonen) anwesend waren, wurde der neue Koordinierungskreis der Westlausitz gewählt. Zukünftig wird dieser für die Bewertung der eingereichten Projektideen zuständig sein. Der Sitzungsmarathon wurde durch die 1. Sitzung des Koordinierungskreises komplettiert. Hier wurden Jens Krauße zum Vorsitzenden, Andreas Reupert, Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.V., zu dessen Stellvertreter und Pfarrer Stefan Schwarzenberg, evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Großröhrsdorf, als Gleichstellungsbeauftragter gewählt.

Nach diesen eher administrativen Fragen wurde der neue Koordinierungskreis ein erstes Mal als Entscheidungsgremium aktiv – die LES wurde durch einen einstimmigen Beschluss bestätigt. Dies war die letzte Voraussetzung, die zu erfüllen war, damit die LES pünktlich am 16.01.2015 beim Ministerium eingereicht werden kann. Etwas Geduld ist aber auch jetzt noch erforderlich, denn erst nach der Prüfung der Strategie durch Gutachter und Ernennung der Westlausitz zur LEADER-Region durch das SMUL kann richtig losgelegt werden. Zahlreiche interessante Projektideen gibt es bereits zum jetzigen Zeitpunkt.

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